Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz (LfDI) hat in seinem aktuellen Newsletter darauf hingewiesen, dass gegen Webseitenbetreiber vorgegangen wird, die Tracker wie Google Analytics ohne Einwilligung einsetzen.
Microsoft bietet mit Windows seit den 1980ern das dominante Betriebssystem für PC und Laptop. Mit Windows 10 hat sich das Geschäftsmodell gegenüber den Vorgängerversionen auch dahingehend verändert, dass Microsoft immer mehr Daten abgreift und diese Daten monetarisieren möchte. Beim Einsatz im Unternehmen fordern die Behörden nun eine Prüfung durch den Verantwortlichen.
Nun ist es auch in Deuschland passiert: Die Berliner Beauftragte für Datenschutz hat als erste Aufsichtsbehörde ein Bußgeld in Millionenhöhe verhängt.
Die Strafe in Höhe von 14,5 Millionen Euro wurde gegen die Deutsche Wohnen SE verhängt, die in Berlin mehr als 100.000 Wohnungen besitzt und verwaltet.
Bei der Immobiliengesellschaft fallen branchentypisch allerhand Daten von Mieten an, darunter Gehaltsbescheinigungen, Selbstauskunftsformulare, Auszüge aus Arbeits- und Ausbildungsverträgen, Steuer-, Sozial- und Krankenversicherungsdaten sowie Kontoauszüge.
Verschiedene Aufsichtsbehörden kündigen an, dass im Jahr 2019 nun verstärkt auf die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung hin kontrolliert wird. So ruft Dr. Stefan Brink, der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg, das Jahr Eins seit dem wirksamen Inkrafttreten der DSGVO, als "Jahr der Kontrollen" aus.
Nach ein paar kleineren Bußgeldern ist nun in Frankreich die erste größere Summe als Strafe gegen einen Verstoß verhängt worden. Google hat es nun als erstes, prominentes Unternehmen "erwischt".